Weinstein, auch schon Weindiamanten genannt

Weinstein

Die meisten von uns haben schon einmal eine Flasche Wein geöffnet, die einen phänomenalen Geschmack verspricht, und wurden dann von kleinen Kristallen auf dem Korken oder von Partikeln, die im Wein schwebten, überrascht. Keine Panik - diese Kristalle nennt man Weinstein und sie sind einfach ein Zeichen dafür, wie der Wein hergestellt wurde. Sie sind für den Weintrinker harmlos und beeinträchtigen die Weinqualität nicht.

In der Tat weisen Weinsteine im Wein oft auf eine höhere Qualität des Weins hin. Weinstein - gelegentlich auch liebevoll „Weindiamanten“ genannt - wird aus Weinsäure gebildet, die in allen Weinen natürlich vorkommt und für Struktur, Gleichgewicht und Geschmack sorgt. Diese Kristalle, die auch als Weinkristalle bezeichnet werden, sind kristalline Ablagerungen von Kaliumbitartrat, die sich während der Gärung und Reifung im Wein bilden können. Weinstein im Wein entsteht, wenn sich Weinsäure unter kalten Bedingungen mit Kalium verbindet. Was hat es mit der Säure im Wein auf sich? Weinsäure ist neben Apfel- und Zitronensäure eine der drei Hauptsäuren, die in Weintrauben vorkommen. Jede dieser Säuren spielt bei der Weinherstellung eine wichtige Rolle und verleiht dem fertigen Wein unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Texturen. Apfelsäure trägt zwar zu den Aromen eines Weins bei, ist aber eher für ihre Rolle bei der Weinherstellung bekannt, wenn sich der Winzer für die malolaktische Gärung entscheidet; bei diesem Prozess wird die stärkere Apfelsäure in die weichere, geschmeidigere Milchsäure umgewandelt. Andererseits ist die Weinsäure wohl die wichtigste Säure im Wein, da sie eine herausragende Rolle bei der Erhaltung der chemischen Stabilität des Weins, der Farbe und der Beeinflussung des Geschmacks des Endprodukts spielt. Während der Gärung und der Reifung im Fass setzt sich weniger als die Hälfte der Weinsäure im Wein ab und verbindet sich mit dem Trub, den Tresterrückständen und den ausgefallenen Gerbstoffen und Pigmenten. Der größte Teil der Weinsäure bleibt während des gesamten Produktionsprozesses löslich. Die verbleibende Weinsäure in einem Wein ist die primäre Säure, die man schmeckt, und sie ist wesentlich für das endgültige Mundgefühl und die Ausgewogenheit und verleiht dem Wein eine zusätzliche Ebene der Komplexität.

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