Grauburgunder
Die Bezeichnungen für den Grauburgunder können unterschiedlich sein. Früher wurde dieser Weißwein oft als Ruländer bezeichnet und auch heute gibt es Weinregionen mit diesem Synonym für den Grauburgunder. Im Französischen heißt er Pinot Gris und die Italiener sagen Pinot Grigio. Die Rebsorte heißt schon auch mal Szürkebarát.
Ruländer geht auf den Kaufmann Johann Ruland zurück, der die Rebsorte in einem Garten in Speyer entdeckt haben soll. Vorher schon wurde der Wein im Burgund angebaut und gelangte über die Schweiz und Ungarn nach Deutschland. Von dort hat sie, den Erzählungen nach, Kaiser Karl IV. nach Ungarn gebracht, wo sie von Mönchen angebaut wurde. So würde sich auch der ungarische Synonym für den Grauburgunder erklären. Denn dort heißt er Szürkebarát (grauer Mönch). Für eine weiße Rebsorte besitzt der Graue Burgunder eine eher dunkle Schale. Die Färbung reicht von rötlich bis rot und kann, wie der Name verrät, auch schon mal grau oder rötlich mit grau sein.